Diese Woche wollte ich unbedingt einen kleinen Beitrag zu unseren Alltagshelden verfassen in Zeiten von Corona. Das war mir wichtig, deshalb habe ich mich am Donnerstag mit Schwester Alisha für ein Mini-Shooting getroffen und habe sie gefragt, wie sich ihr Alltag in der aktuellen Situation verändert hat.
Es war mein erstes Fotoshooting seit Corona und irgendwie ein bisschen seltsam. Im Normalfall umarme ich meine Kunden sehr gerne und begrüße sie sehr herzlich. Dieses Mal musste ich mit großem Abstand grüßen und hatte einen Mundschutz an. Aktuell ist es uns Fotografen nur mit starken Einschränkungen gestattet zu fotografieren, aber wir haben das Beste daraus gemacht.
Alisha arbeitet im ambulanten Dienst als Krankenschwester in Mannheim. Das bedeutet sie fährt zu den Patienten nach Hause und behandelt sie vor Ort.
Beim Fotohooting in Mannheim hat sie mir berichtet wie sich seit Corona einiges verändert hat. Aktuell muss direkt beim Betreten der Station Mundschutz getragen werden. Man unterhält sich nicht mehr so lange mit seinen Kollegen und hält sich höchsten 15 Minuten auf der Station auf. Die Diensttasche wird schnell gepackt und schon geht es los zum ersten Patienten. Schwester Alisha berichtet, dass es sehr anstrengend ist, den kompletten Tag Mundschutz zu tragen. Besonders bei den hohen Temperaturen. Hinzu kommt, dass manche Patienten im 4. oder 5. OG wohnen, ohne Fahrstuhl. Da fällt das Atmen mit Mundschutz gleich viel schwerer, was wiederum auf den Kreislauf geht.
Wenn ein Patient über grippeähnliche Symptome klagt, wird eine spezielle Schutzkleidung getragen. Da es aktuell den Patienten nicht möglich ist, Besuch von Verwandten zu empfangen, stehen die Krankenschwestern in sehr engem Kontakt mit den Ärzten und besorgen zusätzlich auch die Rezepte für ihre Patienten.
Die erste Handlung für Schwester Alisha am Morgen. Mundschutz und Handschuhe anziehen.
Ganz besonders hat mich gefreut, dass Schwester Alisha mehr Anerkennung von Patienten und auch vom Arbeitgeber erhält. Anerkennung baut jeden auf und bestätigt, dass man alles richtig macht.
Schwester Alisha ist eine wahre Alltagsheldin. Nicht nur, dass sie hauptberuflich als Krankenschwester arbeitet, nein, sie arbeitet auch noch zusätzlich im Pflegeheim. Ich kann nur sagen: Hut ab, meinen größten Respekt für so viel Einsatz und für so viel Liebe & Leidenschaft für seinen Beruf.
Alisha danke das ich einen kleinen Einblick in Deinen Berufsalltag in Zeiten von Corona teilen darf. Alles Gute für Dich und Deine Familie und bleibe bitte Gesund.
Danke für Dein Vetrauen!
Herzlichst, Tanicea
Tanicea Loney ist die Fotografin by (Florencefotografie) und hat sich in der Neugeborenenfotografie, der Babybauch und Familienfotografie in Viernheim und im Rhein Neckar Gebiet spezialisiert.
Mit viel natürlichem Tageslicht, gibt es liebenswerte natürliche Neugeborenenbilder, leicht luftige Schwangerschaftsfotografie und zeitlose Familienfotografie für die moderne Familie by Tanicea Loney.
Mehr zu meiner Arbeit könnt ihr Euch gerne unter PORTFOLIO anschauen. Um ein Shooting zu buchen, bitte auf die Kontakt Seite gehen.
2 Comments
Sehr schöner Beitrag
Da wurde mir wieder bewusst was meine Tochter leistet nicht nur in dieser Zeit sie wusste schon früh dass dieser Beruf ihre Berufung ist
Ja das sind wirklich unsere Helden und nicht nur zu Zeiten wie Corona. Ohne sie wäre für viele älteren Leute das Leben nicht mehr so einfach und lebenswert. Wenn man morgens in so ein liebes Gesicht blicken darf beim aufstehen und herzlich begrüßt wird, dann kann der Tag beginnen. Man muss sich vorstellen, dass das oft der einzige Kontakt für die alten Menschen ist. Vielen Dank für eure Arbeit